Sonntagmorgen im Bett. Ein lesbisches Paar fantasiert: „Wie wärst Du, wenn Du ein schwuler Typ wärst?“ – „Dann wär’ ich so’n richtiger Kerl…“ Das Gedankenspiel geht weiter, doch schnell kommen Fragen auf: „Meinst Du, die spülen sich vor dem Sex den Darm aus? Und zieht man einen Cockring eigentlich über einen steifen oder schlaffen Schwanz?“ Ein anderer Film – andere Fragen…: Schwule Männer werden nach ihren Vorstellungen über lesbischen Sex befragt. „Ja Dildos wahrscheinlich irgendwie oder die lecken sich stundenlang. Ja und reden viel und kämmen sich die Haare.“ – „Ich glaube, die machen auch nicht wirklich Sex. Ich glaube, die sind nur lieb zueinander.“ Diese zwei Beispiele zeigen exemplarisch auf, worum es in dem Kompilationsfilmprojekt „fucking different!“ geht: Sieben lesbische Filmemacherinnen wurden angefragt, einen kurzen Filmbeitrag über ihre Vorstellungen von schwuler Liebe und Sexualität zu machen, und umgekehrt sollten sieben schwule Filmemacher einen kurzen Film über lesbische Sexualität oder Erotik drehen.